Glanzvolle Premiere für "Exit Marrakech" auf dem Münchner Filmfest

von RS am 30.06.2013

Mit feierlichen Worten eröffneten Festival-Chefin Diana Iljine und Oberbürgermeister Christian Ude das diesjährige Internationale Filmfest München und hießen die über 1200 geladenen Gäste herzlich willkommen. Unter großem Applaus stellte Regisseurin Caroline Link nach der Premierenvorführung ihre Darsteller Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Hafsia Herzi und Marie-Lou Sellem sowie den Produzenten Peter Herrmann dem begeisterten Publikum vor.

Schon 1996 präsentierte Caroline Link ihren ersten Langfilm Jenseits der Stille beim Filmfest München – ein Überraschungserfolg, der ihr neben vielen Auszeichnungen auch die erste Oscar®-Nominierung sowie internationale Anerkennung brachte. Einen gewonnenen Oscar® (für Nirgendwo in Afrika, 2003) und zahlreiche Filmpreise später, kehrte die Münchner Regisseurin heute Abend mit ihrem fünften Spielfilm zum Filmfest zurück und zeigte mit EXIT MARRAKECH ein außergewöhnliches Familiendrama vor der faszinierenden Kulisse Marokkos.

Zu den Premierengästen zählten Mario Adorf, Veronica Ferres, Dominik Graf, Florian David Fitz, Erol Sander, Barbara Meier, Edgar Selge, Michael Ballhaus, Uschi Glas, Dr. Klaus Schäfer, Petra Müller, Kalle Friz (Executive Vice President Theatrical Distribution), Isabel Hund (Executive Vice President German Production & Acquisition) und Alexandra Bauermeister (EVP Business & Legal Affairs) von Studiocanal.

Im Anschluss an die Filmfesteröffnung lud Christian Ude zum festlichen Empfang in den Bayerischen Hof, wo Caroline Link und ihre Darsteller enthusiastisch gefeiert wurden.

Zum Film: Als der 17-jährige Ben (Samuel Schneider) seinen Vater Heinrich (Ulrich Tukur), den gefeierten Regisseur, der in Marrakesch an einem internationalen Theaterfestival teilnimmt, besucht, beginnt für ihn kein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Seine Umgebung ist ihm genauso fremd wie sein geschiedener Vater, mit dem er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder seine Sommerferien verbringen soll. Während die beiden immer weiter auseinanderdriften, öffnet sich Ben mehr und mehr dem ihm fremden Land und sucht sich, fernab von Vaters Luxushotel, seine eigenen Wege in der unbekannten Welt. Er verliebt sich in die junge Karima (Hafsia Herzi) und folgt ihr in ihr entlegenes Heimatdorf im Atlasgebirge. Als Ben sich tagelang nicht meldet, macht sich Heinrich erst widerwillig, dann zunehmend besorgt, auf die Suche nach seinem verschwundenen Sohn. Während sie beide das ihnen fremde Land bereisen, scheint alles möglich zu sein: sich endgültig zu verlieren oder einander wieder neu zu finden…

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